Passend zu dem Neubau soll auch das Außengelände die pädagogische Arbeit unterstützen und den Kindern einen Natur-Erlebnis-Raum bieten.

Die Gestaltung des Außengeländes mit den vorhandenen Mitteln gelingt nur, wenn die Kräfte von Elterngemeinschaft und ehrenamtlichen Helfern konsequent einbezogen werden. Dabei ist die Mitarbeit von Kindern, Eltern und Erziehern beim Planen, Bauen und Pflegen kein lästiger Sachzwang, sondern notwendiger Bestandteil des Projekts und pädagogischer Lernort pur. Insgesamt sollen knapp 3000m2 in naturnahe Spiel-, Ruhe- und Erlebnisflächen umgewandelt werden.

Dipl. Ing. Dorothee Dernbach, Fachbetrieb für naturnahes Grün, plante und betreute das Projekt. Rund 2 Wochen wurden starke Erdbewegungen ausgeführt und große Mengen an Erde, Sand, Kies, Schotter und Steinen verwendet, um die für das Natur-und Raumerleben erforderlichen Höhen und Tiefen zu schaffen.

Viele freiwillige Helfer unterstützten das Projekt. An zwei Tagen kamen Schüler der 9. und 10. Klasse der Freien Waldorfschule Saar-Hunsrück mit ihren Lehrern, um Zäune zu setzen, Wege zu befestigen, Beete anzulegen und über 900 Stauden und Gehölze zu pflanzen.

So entstanden im vorderen Bereich, zwei Sandspielplätze für den Kindergarten und die Krippe mit Spielhöhlen und Baumstämmen zum Klettern und Balancieren, ein großes Sandmatschgelände mit Schwengelpumpe, Kalkschotterwege, ein Gemüsegarten, ein vielgestaltiger Hügel mit Wegen, Steigstämmen, Kriechtunnel und artenreicher Bepflanzung.

Am 28.08.2011 endete das Projekt, längst nicht alles konnte diesmal umgesetzt werden, aber der Frühling wird kommen.

Insgesamt wurden rund 700 Pflanzen eingebettet, nach und nach werden Zwiebeln und weitere Solitärstauden ihren Platz finden.